Theater einmal anders – Schüler der 11. Klassen schauen sich das Musical „My Fair Lady“ in Weimar an

Am Donnerstag, dem 13.09.2018, fuhren wir, die Klassen 11/1 und 11/2 mit Frau Borth, Frau Zeigner und Frau Herger nach Weimar. Im Weimarer Nationaltheater wurde das Musical „My Fair Lady“ aufgeführt.
Im Theater angekommen, gaben wir unsere Taschen und Jacken an der Garderobe ab. Danach ging es direkt mit einer kleinen Einführung los. Eine Mitarbeiterin des Theaters erklärte uns die Vorgeschichte und einige Handlungsabschnitte des Stückes. Das Ende des Musicals nahm sie uns nicht vorweg.
Nun ging es los. Im gesamten Saal herrschte Stille und der Vorhang wurde geöffnet. Wie in einem Musical üblich, wurde sehr viel gesungen, um die Emotionen und Gefühle besser auszudrücken. Das Orchester war nicht wie gewohnt im Orchestergraben, sondern auf der Bühne, im hinteren Bereich, zu sehen bzw. zu hören.
Das Musical stammt aus dem Jahr 1964 und die Originalsprache des Stückes ist Englisch.
Der Handlungsort des Theaterstückes spielt in London. Eliza Doolittle, eine der Hauptpersonen des Musicals, ist eine Blumenverkäuferin. Sie trifft auf den angesehenen Professor Higgins, welcher von einem Opernbesuch kommt. Eliza möchte eine anerkannte Dame mit einem eigenen Blumenladen sein, allerdings besitzt sie einen starken Akzent. Jedoch wird zu dieser Zeit der Mensch an seiner Sprache beurteilt und wertgeschätzt. Higgins kann Eliza zu einer Dame machen. Dafür braucht sie sehr viel Sprachunterricht. Währenddessen schließt Higgins mit seinem Freund Oberst Pickering eine Wette ab. Diese lautet, dass Eliza in sechs Monaten eine Dame sein wird. Sofern ihm dies gelingt, wird Elizas Ausbildung finanziert.
Eliza zieht bei Higgins ein und übt Tag für Tag ein und denselben Satz. Dieser lautet: „Es grünt so grün, wenn Spaniens Blüten blühen“. Mit viel Geduld kann sie diesen auch irgendwann ohne Akzent aussprechen.
Nun soll sie ihre Sprache auch der Gesellschaft zeigen. Dafür wird sie zu einem Pferderennen gebeten. Allerdings macht Eliza hierbei keinen guten Eindruck, da sie immer wieder unpassende Ausdrücke verwendet.
Nun ist der große Tag für Eliza gekommen. Jetzt muss sie der Gesellschaft zeigen, was sie im Laufe der sechs Monate gelernt hat. Eliza benimmt sich hervorragend und wird gelobt. Somit wird auch ihre Ausbildung gezahlt. Sie fasst für sich selbst den Entschluss, Sprache zu unterrichten und zu heiraten.
Das dreistündige Musical hat uns allen sehr gefallen, da dieses auf eine amüsante Art und Weise aufgeführt wurde.
Nachdem es beendet war, fuhren wir am späten Abend nach Ohrdruf zurück. Dort wurden wir bereits von unseren Eltern erwartet.

Nick Thörmer, Klasse 11/2