„Das letzte Versprechen – Bach fährt zur Kur“

Am 24.6. fand in der Aula der Regelschule Ohrdruf die Bach´sche Kaffeetafel statt. Die Kirchgemeinde lud ab 14.30 zu Kaffee und Kuchen ein. Zuvor gab es ein musikalisches Programm, das das Gymnasium Gleichens gestalten durfte.
Zu hören war das Musical „Das letzte Versprechen – Bach fährt zur Kur“. Es handelt von Bach´s Zeit in Köthen. Eigentlich war das eine glückliche Zeit, da Fürst Leopold von Köthen ein Musikkenner war und fast schon ein Freund Bach´s.
Dieser Fürst nun fuhr eines Tages zur Kur und nahm seinen Hofkapellmeister Bach und sein Orchester mit. Heutzutage würde ein Handy ausreichen.
Das Musical hatte zu Beginn recht amüsante Passagen, wurde der Fürst doch ein wenig hypochondrisch dargestellt. Doch dann wendet sich die Stimmung, als nämlich Bach´s erste Frau Maria Barbara stirbt in Abwesenheit ihres Mannes und Bach bei seiner Ankunft in Köthen mit ihrem Tod konfrontiert wird.
Die Schüler der 6/2 und einige Mädchen des Schulchores stellten die Charaktere und Stimmungen, sowie die Handlung anschaulich dar. Sie sangen schön und engagiert.
In den Rollen waren zu hören: Jasmin Schaks und Oana Goiane als Krankenschwestern am Köthener Hof, Maximilian Rolapp als Arzt, Anton Bamberg als Diener und Sprecher, Emma Brünn als Maria Barbara Bach, Robert Tinnis als Johann Sebastian Bach und Emil Wolf als Fürst Leopold.
Aus den Reihen der Chorkinder sang Eleonora Bleul mit klarer, schöner Stimme das Lied „Willst du dein Herz mir schenken“. Dieses Lied stammt aus dem „Liederbüchlein für Anna Magdalena Bach“, der zweiten Frau Bach´s, die er am Hof zu Köthen kennen lernte.
So gab es einen positiven Ausblick am Ende des Musicals.
Nach Genuss von Kaffee und Kuchen gaben sich noch Merle Erdenberger (Violine), Karla Erdenberger (Klavier) und Gerry Willing (Akkordeon) als Solisten die Ehre.
Einen ganz starken Dienst verrichteten Linus Hallmann, Marvin Neumann und Nils Oschmann an der Technik!
Vielen Dank an alle Mitwirkenden! Vielen Dank auch an Frau Schubert, die die Veranstaltung dadurch möglich machte, dass wir in der Aula der Regelschule sein durften.
Christiane Herger